Ergebnisse
Vorbereitungsworkshop der EU-Jugendvertreter*innen für die EU-Jugendkonferenz in Portugal
Die nächste EU- Jugendkonferenz steht vor der Tür: vom 12. bis zum 15. März werden die EU-Jugendvertreter*innen aus ganz Europa tagen – leider wieder nur digital. Am letzten Wochenende haben sich unsere EU- Jugendvertreter*innen Wendla, Annalena und Max online getroffen, um sich darauf vorzubereiten.
Mit einem Rückblick auf besondere Momente und Ergebnisse im 8. Zyklus des Jugenddialogs begannen die Jugendvertreter*innen ihre Arbeit und erinnerten sich an besondere Momente und Ergebnisse in den vergangenen 9 Monaten. Besonders bedeutend war in dieser Zeit, dass die Forderungen der EU-Jugendvertreter*innen, die bei der EU-Jugendkonferenz in Berlin im Oktober 2020 formuliert wurden, in die Schlussfolgerungen der EU-Jugendminister*innen zum Thema „Jugend und Demokratie“ aufgenommen wurden.
„Super-Klasse-Toll! - dass unsere sieben Hauptforderungen sich in den Ratspapieren wiederfinden. Das hat uns verdeutlicht, wie viel Auswirkungen die EU-Jugendkonferenz hat!“
Diskutiert wurde auch darüber, wie junge Menschen auf EU-Ebene über den Jugenddialog hinaus Einfluss nehmen können. Hannah Zacher (Referentin DBJR/Referat Internationale und Europäische Jugendpolitik) gab einen Einblick in Entscheidungsverfahren, Akteure und Instrumente auf EU-Ebene. Außerdem überlegten alle Teilnehmenden gemeinsam, wie EU-Politik beeinflusst werden kann – das geht nämlich nicht nur durch Lobby in der EU-Kommission, sondern auch durch Initiativen vor Ort.
In der zweiten Arbeitsphase des Workshops erarbeiteten und diskutierten die EU-Jugendvertreter*innen die Ergebnisse des Jugenddialogs aus dem 8. Zyklus zum Europäischen Jugendziel #9 „Räume und Beteiligung für alle“. Sie griffen konkrete Ideen für die Umsetzung des Jugendziels aus der Konsultationsphase heraus und sortierten sie nach Politikebenen. Hier ging es z.B. um die Öffnung von Jugendräumen in Pandemiezeiten, um eine Wahlaltersenkung, aber auch um die Beteiligung von Jugendverbänden bei der Konferenz zur Zukunft Europas. Die Ideen nehmen die Jugendvertreter*innen mit zur portugiesischen EU-Jugendkonferenz, um sie dort mit Jugendvertreter*innen aus anderen EU-Ländern zu diskutieren. Mit der Konferenz beginnt schließlich eine neue Phase des Jugenddialogs: nun soll die Umsetzung der Ideen und Forderungen vorangetrieben werden und aus dem Youth Goal sollen konkreten Youth Actions werden.
Wendla, Annalena und Max freuen sich auf die kommende EU-Jugendkonferenz in Portugal und einen Bericht wird es im Anschluss an die Konferenz geben.