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„Young Europe – We have to talk!”

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– Ein Bericht von Nicolas, jump-Mitglied

Am 31.5. wurde im Rahmen des deutsch-skandinavischen Online-Jugenddialogs „Young Europe – We have to talk! Perspectives for a sustainable Future of Europe“ über jugendliche Perspektiven auf die Politik der Europäischen Union gesprochen, insbesondere im Hinblick auf das Thema Nachhaltigkeit. Zu Gast im Gespräch waren Delara Burkhardt (S&D/SPD), Mitglied im Umweltausschuss des Europäischen Parlaments und Monika Skadborg, Vorsitzende des Dänischen Jugendklimarates und Vorstandsmitglied des Europäischen Jugendforums.

Zunächst gaben die beiden Gäste einen Einblick in ihre jeweiligen Tätigkeiten in der Jugend- und Europapolitik. Beide unterstrichen die Bedeutung jugendlicher Stimmen und deren zurzeit verbesserungswürdige Einbindung in politische Prozesse, beispielsweise bei der Definition europäischer Rahmenvereinbarungen der Klimapolitik. Zugleich betonte Delara Burkhardt aber auch, dass es generell schwierig sei, klimapolitisch Einigkeit unter den EU-Mitgliedsstaaten herzustellen.

Die Veranstaltung war als Gesprächsrunde mit Fragen aus dem Publikum aufgebaut – über ein Tool konnten Fragen und Kommentare der Zuhörenden veröffentlicht werden. In Ergänzung zu den Statements der beiden Gesprächsteilnehmerinnen konnten die Teilnehmenden zudem in einer Umfrage die folgende Frage beantworten: „If you are a member of the European Parliament like Delara, what would be your idea for environmental and climate protection?“

Neben einer Frage nach der Position der Teilnehmenden zu nuklearer Energie und einem Kommentar, welcher auf das Problem der Klimaflucht aufmerksam machte, fiel besonders das Thema Intersektionalität auf – so fragte eine Teilnehmerin, inwiefern die beiden Expertinnen intersektionale Perspektiven in ihrer Klimapolitik wahrnähmen. Am Ende wurden die Themen der Diskussion in einer Grafik festgehalten:

Christine Oymann/Europa-Union Deutschland e.V.

Schlussendlich war die Veranstaltung eine interessante Diskussion mit zwei selbst noch jungen Expertinnen, bei der jedoch ein höheres Maß an Beteiligung des Publikums wünschenswert wäre. . So handelte es sich eher um eine von Fragen begleitete Paneldiskussion als um eine Dialogveranstaltung.