Ergebnisse
JWD in Anklam: Die Wetten
Hier erfahrt ihr, wer genau was zur Verbesserung der Situation junger Menschen im ländlichen Raum gewettet hat.
Foto: Fotostudio Pixelperle/DBJR (CC0)
1) Beteiligungsmöglichkeiten und Praxiserfahrungen
Auf Anregungen der Teilnehmenden, unter anderem den Schulunterreicht aber auch die unmittelbare Umgebung praxis- und beteiligungsfreundlicher zu gestalten, damit junge Menschen die Möglichkeit haben politisch Verantwortliche sowie politische Strukturen kennen zu lernen, wurden folgende Wetten geschlossen:
„Ich wette, dass ich bis Juni 2020 Schulen in Mecklenburg-Vorpommern besuchen und mit Schüler*innen ins Gespräch kommen werde, wenn ich dazu eingeladen werde.“
„Ich werde versuchen, drei verschiedene politische Gremien in Schulen tagen zu lassen und die Gremiensitzungen für Schüler*innen zugänglich zu machen.“
„Ich wette, dass ich jungen Menschen, Jugendverbänden oder anderen Einrichtungen in Greifswald und in Grimmen den 8ter-Rat bekannter machen werde.“
Darüber hinaus wurde in diesem Kontext von den Teilnehmenden auch erwähnt, dass zu wenig Schulsozialarbeiter vertreten sind. Darauf hin erklärte Frau Yvonne Görs folgendes:
„Ein weiteres Ziel ist es, die sieben zusätzlich geschaffenen Stellen im Landkreis VG in der Schulsozialarbeit zum 01.07.2020 mit Mitarbeiter*innen zu besetzen.“
2) Mobilität
Auf die Aussagen der Teilnehmenden, dass sie, aufrgund der zu hohen Ticketpreise und der derzeitigen Infrastruktur, in ihrer Mobilität eingeschränkt sind, wurden folgende Wetten abgeschlossen:
„Ich verspreche mich weiterhin für einen möglichst kostenfreien Mobilitätspass für ganz Mecklenburg-Vorpommern für Kinder, Jugendliche und Senioren einzusetzen. “
„Ich wette, dass der Antrag auf Mitfahrbänke in der nächsten Bürgschaft in Greifswald in den Prüfauftrag aufgenommen wird.“
3) Finanzielle Unterstützung und Aufwertung des ländlichen Raums
Teilnehmde gaben weiterhin an, dass der ländliche Raum immer unattraktiver wird und einzelne Dörfer nicht mehr viel zu bieten haben. Darüber hinaus wünschen sich Teilnehmende mehr finanzielle Unterstützung für Jugendverbände und Jugendeinrichtungen, die Angebote und Beteiligungsmöglichkeiten für junge Menschen schaffen. Darauf hin wurde gewettet:
„Ich wette, dass bis Juni 2020 ein Projekt zur Belebung des ländlichen Raumes in Mecklenburg-Vorpommern förderfähig sein wird. “
„Ich wette, dass der DBJR mit denselben Politiker*innen wieder im Demokratiebahnhof eine Veranstaltung organisieren wird.“
Zu guter Letzt wettete Simon Lach (EU-Jugendvertreter 2019/2020), dass er die Ergebnisse aus Anklam auf der EU-Jugendkonferenz (09. – 11.03.2020) zum Thema „Chancen für die Jugend im ländlichen Raum“ einbringen wird. Sobald die EU-Jugendvertreter*innen zurück sind, wird es einen Bericht zur kroatischen EU-Jugendkonferenz geben.
Wie gehts es weiter?
Im Juni 2020 gibt es ein Follow-Up zu den Wetten. Alle Teilnehmenden, die Wetten geschlossen haben, werden Stellung zum Stand ihrer Wetten nehmen. Diese werden hier veröffentlicht. Bleibt also dran!