Jump-Team informiert über Engagementmöglichkeiten
Ein Bericht von Luise und Nina aus dem Jump-Team
Am 26. November 2023 fand die Engagementbörse der JUGEND für Europa statt, bei der Nina und Luise vom JUMP-Team den Jugenddialog präsentierten und die Anliegen sowie Kritikpunkte der Teilnehmenden an der Politik der EU sammelten.
Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer zeigten sich äußerst motiviert und interessiert. Bereits vor der Engagementbörse hatten sie mehrere Tage in der Jugendherberge Frankfurt (Main) verbracht und intensiv über das Engagement Jugendlicher diskutiert. Einige von ihnen brachten bereits konkrete Vorstellungen und Ideen darüber mit, welche Wünsche Jugendliche an die EU haben.
Obwohl nur wenige mit den 11 EU-Jugendzielen vertraut waren, wurde positiv hervorgehoben, dass diese Ziele von Jugendlichen selbst erarbeitet wurden. Besonders wichtig wurde das Ziel 3 „Inklusive Gesellschaften“ des aktuellen 10. Zyklus empfunden.
Die Teilnehmenden äußerten auch Kritik an der EU, insbesondere in Bezug auf die Migrationspolitik und speziell die Politik an den Außengrenzen, sowie das Ungleichgewicht zwischen den Mitgliedsstaaten. Ein verstärkter Austausch mit den osteuropäischen Staaten innerhalb der EU wurde hier als wünschenswert angesehen. Eine weitere Idee für ein gelungenes Zusammenleben in Europa war eine verbesserte Werbung und Informationsverbreitung über die Möglichkeiten für junge Menschen, ins Ausland zu gehen.
Neben dem interessanten Austausch mit den Teilnehmenden gelang es uns auch, uns mit anderen Akteuren der Jugendbeteiligung zu vernetzen, da die Stände im Raum thematisch gut zusammenpassten. Weitere engagierte Vertreterinnen und Vertreter der Europapolitik waren anwesend, was einen fruchtbaren Erfahrungsaustausch ermöglichte.
Insgesamt nehmen wir viel Positives aus diesem Tag mit – sowohl das Engagement und die Motivation der Teilnehmenden als auch ihre Antworten auf unsere Fragen. Beispielsweise wurde deutlich, dass die EU bei allen Befragten eine Rolle im Schulunterricht spielte. Dies motiviert uns alle, uns weiterhin für eine demokratische und inklusive Gesellschaft einzusetzen.