Hamburg und Europa in Deinen Händen

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Ein Bericht von Lukas aus dem Jump-Team

Hamburg und Europa – wie passt das zusammen? Welche Chancen eröffnet Europa jungen Menschen in Hamburg? Wie beeinflusst Europa das Leben von jungen Hamburgerinnen und Hamburgern und wie können Sie selbst Einfluss auf politische Entscheidungen nehmen?

Um diese Fragen zu diskutieren, trafen sich am 13.10.2023 junge Menschen aus im Wälderhaus in Hamburg-Wilhelmsburg, um sich mit Vertreter*innen aus der Politik auszutauschen und sich über Möglichkeiten, die Europa ihnen in Hamburg bietet zu informieren. Die Veranstaltung war erstmals 2022, als Teil des Europäischen Jahrs der Jugend durchgeführt worden. Daher war es dieses Jahr auch möglich, die Entwicklung der einzelnen Themen im Vergleich zum letzten Jahr zu erörtern.

Es gab drei Dialogforen mit folgenden Themen:
– Lokale Mobilität
– Offene Gesellschaft
– Seelische Gesundheit (Mental Health)

 

© Lukas Arndt

Als politisch Verantwortliche waren Heike Sudmann (MdHB, DIE LINKE), Ali Simsek (MdHB, SPD), Filiz Demirel (MdHB, DIE GRÜNEN), Metin Kaya (MdHB, DIE LINKE), Britta Herrmann (MdHB, DIE GRÜNEN), Rosa Domm (MdHB, DIE GRÜNEN) vertreten. Moderiert wurde die Veranstaltung durch Benjamin Günther.

Im Dialogforum „Offene Gesellschaft“ wurde beispielsweise über Themen rund um das Jugendziel Nummer 3 „Inklusive Gesellschaften“, welches das aktuelle Fokusthema des EU-Jugenddialogs ist, gesprochen. Dabei ging es zunächst um folgende These: Der wachsende Einfluss rechter Parteien und ihrer Forderungen sind eine Gefahr für die Demokratie in Deutschland und Europa. Hierzu gab es einen regen Meinungsaustausch zwischen jungen Menschen und den politischen Entscheidungsträgern. Im Ergebnis wurde die These mehrheitlich von den Beteiligten geteilt. Als Maßnahmen, um das Erstarken rechter Parteien zu verhindern, nannten junge Menschen eine verstärkte Investition in Bildung im Allgemeinen und in Demokratiebildung im Speziellen. Zudem wurde die Etablierung eines Faktenchecks vorgeschlagen, um Fake-News frühzeitig zu erkennen. Im Rahmen der Diskussion kristallisierte sich auch die Forderung nach mehr Räumen für junge Menschen heraus.

Insgesamt kann zum wiederholten Male von einer gelungenen Veranstaltung im Rahmen des EU-Jugenddialogs gesprochen werden.

Die Veranstaltung wurde organisiert von der Sozialbehörde der Freien und Hansestadt Hamburg, der Senatskanzlei der Freien und Hansestadt Hamburg, der EuropaUnion Hamburg, der Jungen Europäischen Föderalisten Hamburg, Europe direkt, der Arbeitsgemeinschaft Interkultureller Jugendverbände, dem Landesjugendring Hamburg und dem Europa Jugend Büro Hamburg/european playwork association e.V. und unterstützt vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend sowie dem EU-Jugenddialog.