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Gespräch mit Bundestagsabgeordnetem Johannes Schraps

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Gemeinsam mit der stellvertretenden Vorsitzenden des DBJR, Özge Erdoğan, trafen sich die EU-Jugendvertreter*innen Annalena Di Carlo, Wendla Schaper und Max Schoen digital mit Johannes Schraps. Sie diskutierten über sichere digitale Räume, Desinformationen und inklusive Online-Beteiligung junger Menschen. Johannes Schraps ist Mitglied der SPD-Fraktion im Deutschen Bundestag und war in der vergangenen Legislatur im Ausschuss für Europaangelegenheiten.

Bei dem Gespräch übermittelten die EU-Jugendvertreter*innen die Forderungen junger Menschen aus Deutschland zum Thema sichere digitale Räume. Im Mittelpunkt des Gesprächs stand die Frage „Wie können politische Entscheidungsträger*innen die Forderungen junger Menschen umsetzen?“.

Aus europäischer Sicht brauche es, so Johannes Schraps, einheitliche europäische Regelungen, die für alle EU-Mitgliedstaaten verbindlich seien und an die sich alle halten. Dabei müssten rechtsstaatliche Grundlagen, wie beispielsweide die Charta der digitalen Grundrechte der EU, eingehalten werden. Die Weiterentwicklung der digitalen Grundrechte sei wichtig und notwendig.

Johannes Schraps sagte, es sei wichtig, junge Menschen ernst zu nehmen und mit ihnen zusammenzuarbeiten, um ihre Anliegen in den Bundestag zu tragen. Daher binde er regelmäßig junge Menschen in seine Arbeit als Bundestagsabgeordneter ein und stehe gerne bereit für weiteren Austausch.

Illustration: anjariese.com (CC0)

Du willst wissen welche Forderungen übermittelt und welche Lösungen erarbeitet wurden? Dann klick dich durch:

Datensouveränität

Junge Menschen fordern, dass…

  • sie selbst über ihre Daten bestimmen können,
  • sie jederzeit wissen, was mit ihren Daten und Bildern passiert und
  • sie ihre Daten ganz einfach und schnell löschen können.

Diversität und Inklusion

Junge Menschen fordern, dass…

  • Barrierefreiheit Standard ist, Bilder Alternativ-Texte und Videos Untertitel haben,
  • Barrierefreie Inhalte eine höhere Reichweite erzielen müssen, damit mehr junge Menschen erreicht werden und
  • Menschen mit Behinderung aus Social Media nicht ausgeblendet/gebannt werden.

Menschenwürdiges Miteinander

Junge Menschen fordern, dass…

  • Verbraucher*innen digitale Gewalt anzeigen, Strafverfolgung auslösen und nachverfolgen können.

Hinweis: Die Forderungen stammen aus dem Beteiligungsprojekt „Social Digital Responsibility: Jungen Verbraucher*innen eine Stimme für aktive Teilhabe an Netzwerken und Plattformen geben“ sowie dem Jugenddialog.