„EU. Future. YOUth!“ an der Frankfurt University of Applied Science

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Die Europawoche 2022 fand landesweit rund um den Europatag am 9. Mai mit verschiedenen Veranstaltungen und Aktivitäten im Rahmen des Europäischen Jahres der Jugend statt. Die Frankfurt University of Applied Sciences beteiligte sich in unterschiedlicher Form unter dem Motto „EU. Zukunft. Jugend!“. Auch das Zentrum für angewandte Europastudien (CAES) nahm mit einem Informationstisch und einer Vortragsreihe zum Thema „Jugendbeteiligung in Europa“ teil.

Unter dem Titel „Discuss with Us – Ihre Fragen zu Europa!“ diskutierten Marius Schlageter, Vorsitzender des Deutschen Bundesjugendrings, Dr. René Thiele, stellvertretender Geschäftsführer des CAES und Katharina Bruns von hr-iNFO. Zu Beginn der Diskussion erläuterte Marius die Aktivitäten des Bundesjugendrings und die Rolle von Jugendorganisationen in Deutschland und Europa. Sie seien sehr aktiv und dynamisch und widmeten sich derzeit besonders der Kriegssituationen in der Ukraine.

Marius glaubt, dass der Frieden sehr wichtig für Europa sei und dass gemeinsame Herausforderungen auch nur gemeinsam zu lösen sein – statt nationalstaatlich. Die Aufgabe der Gesellschaft sei es auch, mehr Möglichkeiten für junge Menschen zu schaffen, sich an demokratischen Prozessen zu beteiligen. Bisher sei die Stimme der Jugend noch zu unterrepräsentiert in politischen Prozessen der EU.

Das Publikum, das im Saal saß, stellte Marius verschiedene Fragen, die nicht nur die Jugendpolitik, sondern auch das Generationsproblem betrafen. „Wie kann man Beziehungen aufbauen und Verständnis zwischen der älteren und der jüngeren Generation erreichen, um Fortschritte für das Leben Europas zu erzielen?“, lautete eine der Fragen des Treffens. „Ich glaube, dass wir mehr Orte brauchen, wo die verschiedenen Generationen und verschiedene gesellschaftliche Gruppen generelle aufeinander treffen – Sportvereine, unsere Jugendverbände, Musik- und Kirchenkooperationen. Dafür braucht man Raum, das sieht man auch in Deutschland“ – antwortete Marius.

Dr. René Thiele fragte auch, welche Möglichkeiten und Formate es für junge Menschen gäbe, sich im europäischen Rahmen oder überhaupt zu engagieren?

„Man muss immer etwas mit anderen Menschen zusammen tun. Ich glaube, dass in Deutschland es durch Vereine sehr gut gehen kann. Jetzt gibt es viele Organisationen, Bewegungsformaten, aktivistischen Gruppen. Man muss überlegen, was seine Anliegen sind. Man kann sich am journalistische Gruppierungen engagieren, oder wenn es ihm Umwelt besonders wichtig, dann kann man am „Fridays for Future“ teilnehmen.“

Marius Schlageter

Dieses Treffen gab Gelegenheit, die Probleme und Möglichkeiten Europas mit neuen Augen zu betrachten. Die vollständige Diskussion findest du auf dem Youtube-Kanal von CAES.