Dive into Youth Participation

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Ein Bericht von Katja, der EU-Jugendvertreterin

„Welche Schätze habt ihr mitgenommen?“

Diese Frage wurde den internationalen Teilnehmenden des Erasmus+ geförderten Trainings „Dive into Youth Participation“ nach einer Schnitzeljagd (Treasure Hunt) gestellt. Bei der Schnitzeljagd haben mehrere Gruppen Schatzkarten bekommen, bei denen sie verschiedene Aufgaben lösen mussten, um Räume/Orte zu finden. Dort angekommen haben die Gruppen jeweils kleine 15-Minuten-Inputs bekommen und mussten anschließend aufschreiben, was sie aus den Inputs für sich mitgenommen haben.

Karl und Katja aus dem Jump-Team haben bei einer Station der Schnitzeljagd einen Input zum Jugenddialog gegeben. Dabei haben sie den Jugenddialog zuerst vorgestellt und danach Fragen dazu beantwortet. In jeder Gruppe hatte mindestens eine Person schon einmal etwas über den Jugenddialog gehört. Das ist (leider noch) eine überdurchschnittlich hohe Quote, könnte jedoch auch daran liegen, dass sich das Event vor allem an Jugendarbeiter*innen, Jugendleiter*innen und andere Multiplikator*innen richtete. Falls nach der Vorstellung und den Rückfragen noch Zeit waren, hatten sie ein Glücksrad zur EU vorbereitet, bei dem z. B. beantwortet werden sollte,

– wie viele EU-Jugendziele es gibt,

– welches das aktuelle Jugendziel ist,

– wann die nächste Europaparlamentswahl stattfindet oder

– welche Optionen es gibt, europäische Netzwerke und Fördertöpfe zu nutzen.

Die meisten Fragen wurden dabei richtig beantwortet.

© Katja Brauner

Nach den Inputs trafen sich alle Gruppen zusammen und wer wollte, konnte seinen*ihren „Schatz“ (Gedanke, den die Person mitgenommen hatte) mündlich teilen und/oder in eine Schatztruhe legen. Spannend war, dass sehr viele sehr abstrakte Dinge gesagt wurden (z. B. Zitat „Wenn du schnell gehen möchtest, gehe allein. Wenn du weit gehen möchtest, gehe zusammen.“). Hier aber eine kleine Auswahl an vorgestellten Schätzen, die auf den Jugenddialog übertragbar sind:

– Repräsentanz von jungen Menschen auf verschiedenen Politik-Levels ist wichtig

– Aktives Zuhören kann zu konkreten Aktionen führen

– Ich möchte Teil des gesellschaftlichen Wandels sein

– Schaffung von mehr Räumen für eine entspannte, Kommunikation zwischen jungen Menschen und politischen Entscheidungsträger*innen.

Nach den Inputs kam eine Teilnehmerin und gab folgendes Feedback: „ich habe inhaltlich vom Jugenddialog leider nicht viel mitnehmen können, weil mir an vielen Stellen die Grundlagen fehlen. ABER – und das ist wirklich wertvoll für mich – ihr habt mir die Augen geöffnet, dass es super viele Möglichkeiten auf europäischer Ebene gibt, die ich nachschlagen und suchen kann. Das mache ich direkt, wenn ich zu Hause bin!“ 🙂