Die EU und Du – Rathauseröffnung in Dortmund

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Bericht von Karl Grotheer

Nach einem Umbau wurde am 19. März das Rathaus der Stadt Dortmund vom Dortmunder Bürgermeister Thomas Westphal neu eröffnet. In diesem Rahmen waren mehr als X Jugendliche aus verschiedenen Dortmunder Schulen vor Ort. Neben einem kleinen Bühnenprogramm, Vernetzung bei Snacks und Getränken sowie einem Markt der Möglichkeiten konnten die Schüler*innen einen von vier verschiedenen Workshops besuchen.

Im Workshop mit dem Titel „Die EU und Du“ von Karl Grotheer aus dem jump-Team beschäftigten sich die Schüler*innen mit der Wirkung der europäischen Politik auf ihren Alltag.

Nach einem kurzen Quiz zur EU, bei dem sie ihr Wissen testen konnten, startete der Kern des Workshops: Ein World Café zu den drei Themenschwerpunkten Europawahl, Mobilität und EU-Förderung in Dortmund.

Was können wir tun, damit mehr Jugendliche zur Europawahl am neunten Juni gehen? Was bedeuten einheitliche Rechte für Reisende mit Bahn, Fernbus und Flugzeug in der EU für uns im Alltag? Welche Verkehrsinfrastruktur braucht mehr grenzübergreifende Zusammenarbeit in der EU? Von welchen EU-geförderten Projekten profitierten wir vor Ort in Dortmund? – Mit diesen und weiteren Fragestellungen beschäftigten sich die Jugendlichen intensiv. Während ihrer Recherche stießen sie sowohl auf Projekte und Möglichkeiten, von denen sie bereits gehört hatten, als auch auf komplett neue Themen.

Nach einem kurzen Exkurs zur Struktur und Arbeit des EU-Jugenddialogs sammelten die Teilnehmenden Begriffe, die sie mit der EU verbinden. Dabei wurde deutlich, dass die Europäische Union von ihnen überwiegend positiv gesehen wird und für Werte wie Zusammenhalt, Sicherheit, Vielfalt und Frieden steht. Allerdings kam auch das Thema Bürokratie auf: So stuften einige der Jugendliche die EU als zu ineffizient und verbesserungswürdig ein.

Die Ergebnisse des World Cafés werden nun vom Jugenddialog-Team ausgewertet und anschließend sowohl an die EU-Jugendvertreter*innen als auch an Politiker*innen weitergeleitet, damit sie auf europäischer Ebene Gehör finden.