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Bilana Sirakova ist die neue EU-Jugendkoordinatorin

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Foto: Kevin Fuchs (CC0)

Die EU-Kommission hat Anfang Juni die Position der EU-Jugendkoordinatorin besetzt – entsprechend der EU Jugendstrategie 2019-2027. Bilana Sirakova wird die ressortübergreifende Kooperation zu Jugendthemen innerhalb der EU-Kommission koordinieren und stärken.

Sie soll als sichtbare Anlaufstelle für die Anliegen junger Menschen und von Jugendverbänden bei der Europäischen Kommission dienen. In diesem Rahmen wird sie Jugendkommissarin Mariya Gabriel auch jugendpolitisch beraten. „Nachdem die Benennung der EU-Jugendkoordinatorin lange Zeit ungewiss schien, freuen wir uns umso mehr darüber, dass Bilana Sirakova ihre Arbeit aufgenommen hat. Wir sind gespannt auf die Zusammenarbeit“, sagt stellvertretender Vorsitzender des DBJR Marius Schlageter.

Als Deutscher Bundesjugendring verknüpfen wir einige Erwartungen mit der Benennung der EU-Jugendkoordinatorin. Sie sollte engagiert die Anliegen junger Menschen in der Kommission im Sinne der EU-Jugendstrategie verbreiten und dafür Gehör sowie Berücksichtigung finden. Bestehende Programme wie den EU Jugenddialog – und damit verbunden die EU Jugendziele – sollte sie sichtbar machen. Es ist notwendig, diesen bestehenden Mechanismus der Jugendbeteiligung in relevante Prozesse wie die Zukunftskonferenz einzubinden und dessen Ergebnisse wirkungsmächtig und ressortübergreifend umzusetzen. Wir wünschen uns außerdem einen engen und vertrauensvollen Austausch auf Augenhöhe mit dem Europäischem Jugendforum, den nationalen Jugendringen und den Jugendverbänden in Europa. Von der neuen EU-Jugendkoordinatorin erhoffen wir uns zudem, dass sie ihre Position dafür nutzt, Zugänge für die Anliegen von Jugendverbänden in der Europäischen Kommission zu schaffen.