Bericht zum EYE Berlin Jump Einsatz

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Ein Bericht von Nina aus dem Jump-Team

© Jugenddialog

Vom 18. bis 20. April fand in Berlin das European Youth Event statt, an dem 1700 junge Menschen aus über 60 verschiedenen Ländern teilnahmen. Das Ziel dieses Events war es, junge Menschen zusammenzubringen, um gemeinsam über Europa zu lernen. Für den Jugenddialog waren Annika, Fabian und Nina vom Jump-Team im Einsatz.

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Am Freitag, den 19. April, wurde die Active Europe Fair veranstaltet, ein Markt der Möglichkeiten, bei dem verschiedene Organisationen sich präsentierten. Auch der Jugenddialog hatte dort einen Stand, an dem das Jump-Team mit vielen verschiedenen jungen Menschen in Kontakt kommen konnte, um sie über die elf europäischen Jugendziele und den Jugenddialogprozess aufzuklären. Die Teilnehmenden hatten außerdem die Möglichkeit, mit Klebepunkten bei einem analogen Mentimeter darüber abzustimmen, wie gut sie die Beteiligungsinstrumente der EU kennen oder ob sie der Meinung sind, dass die EU genug macht, um junge Leute einzubeziehen. Dabei stellte sich heraus, dass das Wissen über die Beteiligungsinstrumente sehr unterschiedlich ist und die Teilnehmenden sich wünschen, dass junge Menschen noch mehr einbezogen werden.

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Am Samstag leiteten Annika, Fabian und Nina einen Workshop zum Thema „Dein Europa – deine Wahl“ mit etwa 15 Teilnehmern. Ein Abgeordneter des Europäischen Parlaments, Helmut Scholz, war ebenfalls anwesend. Der Workshop begann mit einem Aufstellungsspiel, bei dem deutlich wurde, dass jeder der Teilnehmer vorhat, zur Europawahl zu gehen, jedoch nur wenige sicher waren, wen sie wählen wollen. Im Hauptteil des Workshops teilten sich die Teilnehmer in Kleingruppen auf, um über die Themen Bildung und Wohnraum zu diskutieren und ihre Wünsche dazu zu äußern. Anschließend wurden die Ergebnisse aus den Kleingruppen vorgestellt, und Helmut Scholz reagierte mit kurzen Kommentaren zu den Ideen. Die Ideen der Teilnehmer*innen waren breit gefächert. So wünschten sie sich unter anderem, dass mehr Fremdsprachen unterrichtet werden, ländliche Hochschulen gefördert werden, mehr über aktuelle Politik im Unterricht gesprochen wird und eine Angleichung der Schulsysteme in der EU erfolgt. Im Anschluss konnten die Teilnehmer*innen mit dem Abgeordneten ins Gespräch kommen. Insgesamt konnte das Jump-Team viele wertvolle Erkenntnisse aus dem European Youth Event mitnehmen.