Bericht zum European Youth Event in Strasburg von Sakiye Boukari
Vom 09.-10.06.2023 fand das European Youth Event (EYE) im Europaviertel in Strasburg statt. An den Tagen wurden ca. 10.000 junge Menschen erwartet, die sich den ganzen Tag und auch Abend zwischen dem EU-Parlament und dem EYE Village1 bewegt haben. An den beiden Orten, die sich quasi gegenüberstanden, waren wir eingeladen Workshops zu besuchen und Zelte zu erkunden, in denen Organisationen u. Gruppen ihre politische Arbeit vorstellen.
Die große Idee der Veranstaltung war, junge Menschen ihre Visionen für Europa teilen zu lassen. Die Teilnehmenden waren unterschiedlich und so waren beispielsweise Menschen aus Jugendpolitikorganisationen dabei, als auch internationale Aktivist*Innen oder bereits bekannte Gruppen, wie die Jungen Europäischen Föderalisten (JEF). Im EYE Village bin ich Infoständen, über die UN, YouthThinkTanks und Europa besser kennenlernen, begegnet.
Eines meiner ersten Begegnungen war mit einer Gruppe, die sich für die konstruierte internationale Sprache Esperanto stark gemacht hat. Darüberhinaus traf ich auf die Organisation FEMYSO2 und auch DiasporaVote3. Ich habe selbst den Workshop „Fast Fordward into the Future with a Design Sprint Session!“ besucht, in dem wir gelernt haben, durch das Skizzieren und weiteren visuellen Methoden an das Problem-Lösen ranzugehen. Es ging hierbei um Teamarbeit und schnelles Denken.
Eine weitere Veranstaltung im EU-Parlament, die mich interessiert hat, war die Podiumsdiskussion über die Energietransitionen zwischen der EU und Afrika. Hier war Klimawandel, Klimagerechtigkeit und erneuerbare Energien, wie auch Investitionen große Themen, die zwischen PolitikerInnen aus der EU und Afrika diskutiert wurde, wie zum Beispiel Aminata Namasia, Vizeministerin für Bildung und Technik der DRK.
Insgesamt habe ich Kontakt zu vielen unterschiedlichen junge Menschen knüpfen können, die teilweise allein oder als Delegation vertreten waren und alle Interesse an der EU und den gesamtgesellschaftlichen Problemen haben. Es ging überwiegend um Austausch, um das Kennenlernen und Vertiefen des eigenen Wissens über die EU und besonders darum unsere Ideen zur EU in und um die Workshops herum niederzuschreiben und zu diskutieren.