Auftaktsitzung der Nationalen Arbeitsgruppe im Jugenddialog

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Die Nationale Arbeitsgruppe zur Umsetzung des 10. Zyklus im EU-Jugenddialog in Deutschland traf sich am 22. September 2023 im Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend in Berlin. Die Teilnehmer*innenaus verschiedenen Organisationen und Strukturen diskutierten über die zukünftige Arbeit im Rahmen des EU-Jugenddialogs. Hier ist ein Überblick über die wichtigsten Punkte der Sitzung:

Kennenlernen und Strategie:

Die Sitzung begann mit einer Vorstellungsrunde, gefolgt von einer Einführung in die Strategie der Nationalen Arbeitsgruppe (NAG) im EU-Jugenddialog. Die NAG ist eine wichtige Schnittstelle zwischen der EU-Ebene und der nationalen Ebene und arbeitet an der Umsetzung der Europäischen Jugendziele. Die Teilnehmer*innen betonten die Bedeutung der Zusammenarbeit und der Einbindung verschiedener Zielgruppen.

Inhaltlicher Fokus im 10. Zyklus:

Im Mittelpunkt der Sitzung stand die Diskussion über die Schwerpunktthemen des 10. Zyklus im EU-Jugenddialog. Die Leitfragen der Europäischen Lenkungsgruppe wurden vorgestellt, darunter Themen wie Zugang zu Bildung, Arbeit und Gesundheitsversorgung. Die NAG-Mitglieder tauschten Ideen aus, wie diese Themen in ihren jeweiligen Strukturen und Organisationen umgesetzt werden können.

Kooperationen und Verknüpfungsmöglichkeiten:

Die Teilnehmer*innen diskutierten intensiv über Möglichkeiten zur Zusammenarbeit und zur Erhöhung der Reichweite des Jugenddialogs. Es wurden Vorschläge gemacht, wie man den Jugenddialog in bestehende Strukturen integrieren kann, um möglichst viele junge Menschen zu erreichen. Die Bedeutung von barrierefreier Kommunikation wurde hervorgehoben, um sicherzustellen, dass niemand ausgeschlossen wird.

Gestaltung des Beteiligungsprozesses:

Ein zentraler Aspekt des Jugenddialogs ist die Beteiligung junger Menschen. Die NAG-Mitglieder besprachen Fragebögen und Umfragen, die in den kommenden Monaten verteilt werden sollen, um die Meinungen und Anliegen junger Menschen zu erfassen. Es wurde angemerkt, dass die Fragen verständlich und zugänglich sein müssen, insbesondere für Menschen mit unterschiedlichen Bedürfnissen.

(Erste Reihe v.l.n.r.: Michael Scholl (BAG KJS), Marlene Mayer (JUGEND für Europa), Özge Erdoğan (DBJR), Melanie Schütz (DBJR); Zweite Reihe v.l.n.r.: Marie Wilpers (DBJR), Katja Brauner (EU-Jugendvertreterin), Helen Ghebremicael (Bundesvereinigung Lebenshilfe), Dr. Deniz Nergiz (Bundeszuwanderungs- und Integrationsrat), Marit Pelzer (Arbeitsstelle europäische Jugendpolitik im Deutschen Jugendinstitut), Luise Rudolph (Stadtjugendring Madgeburg); Dritte Reihe v.l.n.r.: Dr. Roman Fröhlich (Stiftung wannseeFORUM), Luise Sander (jump Team), Lara Schuster (BMFSFJ), Thomas Hoffmann (Sozialbehörde Hamburg), Markus Krajc (Landesjugendring Schleswig-Holstein), Thomas Zhou (EU-Jugendvertreter), Ann-Kathrin Fischer (BMFSFJ).) © Jugenddialog

Ausblick und Wünsche:

Die Sitzung endete mit einem Ausblick auf die kommenden Schritte, darunter die Verbreitung des Beteiligungsaufrufs und die Planung der nächsten Sitzung. Die NAG-Mitglieder äußerten ihre Erwartungen an die weitere Zusammenarbeit und betonten die Bedeutung einer transparenten und inklusiven Gestaltung des Jugenddialogs.

Die Nationale Arbeitsgruppe zur Umsetzung des 10. Zyklus im EU-Jugenddialog in Deutschland hat sich in dieser ersten Sitzung intensiv mit den zukünftigen Aufgaben und Herausforderungen beschäftigt. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer sind motiviert, den Jugenddialog in Deutschland weiterzuentwickeln und sich für eine inklusive Gesellschaft einzusetzen. Die nächsten Schritte sind bereits geplant, und die NAG freut sich auf die Zusammenarbeit mit verschiedenen Organisationen und jungen Menschen, um gemeinsam positive Veränderungen zu bewirken.

Bleibt gespannt auf weitere Updates aus dem EU-Jugenddialog in Deutschland!