Über den Tellerrand schauen: Jugendbeteiligung in Europa!

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Ein Bericht vom Fabian aus dem Jump-Team

Vom 20. – 21. September 2024 fand in Berlin die Denkfabrik „Wrap it up!“ statt. An beiden Tagen brachte die Denkfabrik junge Menschen zwischen 16 und 27 Jahren sowie Stakeholder der Kinder- und Jugendbeteiligung zusammen. Es war eine der letzten Veranstaltungen im Dialogprozess zum Nationalen Aktionsplan und damit eine gute Möglichkeit die letzten Akzente zu setzen.

Fabian Ernstberger aus dem jump-Team und Ann-Kathrin Fischer aus dem BMFSFJ haben für den EU-Jugenddialog eine Barcamp-Session angeboten. Dabei haben Sie auf die Beteiligungsmöglichkeiten von jungen Menschen auf der EU-Ebene geschaut und dabei insbesondere den EU-Jugenddialog vorgestellt. Der EU-Jugenddialog ist das zentrale Jugendbeteiligungsinstrument der EU und Teil der Europäischen Jugendstrategie. Gemeinsam wollen wir erörtern, warum die Beteiligung an Europäischer Politik wenig bekannt ist und wie sich Zugangshürden abbauen lassen.

Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer der Session fanden besonders die Punkte „Zugang zu Informationen“ und „Niedrigschwelligkeit“ wichtig. Dabei wurde einmal mehr deutlich, dass es gerade bei EU-Themen eine besondere Sensibilisierung für junge Lebensrealitäten braucht: So muss an echte Jugendbeteiligung gedacht werden, die nicht nur sehr privilegierte Jugendliche einschließt. Auch müssen Informationen in einfacher Sprache jugendgerecht vermittelt werden und breiter distribuiert werden. Auch soll es mehr Transparenz zu den Auswirkungen von Jugendbeteiligung geben, denn oftmals ist nicht klar, ob es eher um thematische Mitbestimmung oder um schöne Fotos mit jungen Menschen geht.

Diese Themen spielen im EU-Jugenddialog schon immer eine Rolle. Es war für uns als Team daher spannend zu sehen, dass diese Themen immer noch als sehr wichtig und präsent wahrgenommen werden. Uns ermutigt diese Themensetzung, dass wir uns weiter für eine bessere Beteiligung auf EU-Ebene einsetzen werden. Danke an unsere Teilnehmerinnen und Teilnehmer und an die Servicestelle Jugendstrategie für die Organisation!