Neuer Zyklus im Jugenddialog: Fokus auf „Die EU mit der Jugend zusammenbringen“

Ab dem 1. Januar 2025 startet der 11. Zyklus des EU-Jugenddialogs, in dem sich Polen, Dänemark und Zypern im Rahmen ihrer Trio-Präsidentschaft für die kommenden 18 Monate intensiv auf das Jugendziel eins konzentrieren werden: „Die EU mit der Jugend zusammenbringen“. Dieses Ziel soll das Gefühl stärken, dass junge Menschen Teil des europäischen Projekts sind und Vertrauen in die EU zurückgewinnen.

Besonders junge Menschen verlieren zunehmend das Vertrauen in die EU, oft weil sie deren Prinzipien, Werte und Entscheidungsprozesse nicht vollständig nachvollziehen können. Auch wahrgenommene Demokratiedefizite tragen zur wachsenden Euroskepsis bei. Um dem entgegenzuwirken, möchte das Trio im Jugenddialog den Fokus auf das Zusammenbringen legen. Das Jugendziel eins beinhaltet folgende thematische Schwerpunkte

• Stärkung der Beteiligung: Die EU will sicherstellen, dass junge Menschen in allen Entscheidungsprozessen angemessen beteiligt werden. Bestehende Beteiligungsmechanismen sollen verbessert und neue geschaffen werden, um einen effektiven Dialog zu fördern.
• Bildung und Information: Es soll ein gleichberechtigter Zugang zu verständlichen Informationen über die EU-Strukturen und Beteiligungsmöglichkeiten geschaffen werden, sowohl in Schulen als auch in außerschulischen Kontexten.
• Repräsentation und Gleichheit: Die Vertretung aller Mitgliedstaaten in den EU-Gremien soll gestärkt werden, um Gleichheit für alle Bürger*innen zu gewährleisten.
• Erhöhung des Budgets für Jugendprogramme: Die finanziellen Mittel für europäische Jugendprogramme sollen erhöht und deren Wirkung weiter ausgebaut werden.
• Vertrauen und Transparenz: Um das Vertrauen junger Menschen in die EU zu stärken, wird auf mehr Transparenz und die Sichtbarkeit demokratischer Prozesse gesetzt. Ein Rahmen zur Bewertung der Jugendfreundlichkeit von politischen Entscheidungen wird geschaffen.