Youth Goals

Psychische Gesundheit und Wohlbefinden

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Wir wollen, dass sich das psychische, also seelische Wohlbefinden junger Menschen verbessert. Psychische Krankheiten sollen nicht mehr stigmatisiert werden. Stigmatisieren bedeutet so viel wie anprangern und dabei ausschließen. Wir wollen, dass für alle jungen Menschen in der Gesellschaft Platz ist. Immer mehr junge Menschen sind besorgt, wie häufig junge Menschen seelisch erkranken oder leiden. Es handelt sich um psychische Gesundheitsprobleme und Erkrankungen, also alles was den Geist oder die Seele des Menschen betrifft. Zum Beispiel extremer Stress, Angstzustände oder Depressionen. Die jungen Menschen verweisen auf den extremen gesellschaftlichen Druck, unter dem sie stehen. Zum Beispiel den Druck, gute Noten in der Schule zu schreiben, um später einen guten Job zu bekommen. Daher wünschen sie sich, dass sie besser lernen, wie sie seelisch gesund bleiben können

Ziele:

  • Bestärken: Wir wollen, dass junge Menschen ermutigt werden, selbstbewusst zu werden. Das Konkurrenzdenken soll weniger werden. Stattdessen sollen die jungen Menschen mehr lernen, ihre eigenen Fähigkeiten und Stärken wertzuschätzen.
  • Schützen: Wir wollen, dass das Recht junger Menschen auf Arbeit und Lernen gesichert wird – gerade wenn sie seelisch krank sind. Das muss während und nach der psychischen Krankheit gelten. So dass junge Menschen trotz Krankheit ihre Ziele weiter verfolgen können.
  • Unterstützen: Wer seelisch krank ist, soll von möglichst allen Seiten unterstützt werden. Besonders junge Menschen, die von der Gesellschaft benachteiligt werden – zum Beispiel weil sie arm sind. Sie sollen von Ärzt*innen genauso unterstützt werden wie in der Schule oder auf der Arbeit.
  • Ausbilden: Alle, die mit jungen Menschen arbeiten, sollen ein „Erste-Hilfe-Training für psychische Erkrankungen“ durchlaufen. Das heißt sie sollen wissen, wie sie sich verhalten, wenn jemand an einer seelischen Krankheit leidet. Das gilt auch für Familien und Freund*innen.
  • Heilen: Wer seelisch krank ist, soll die beste medizinische Behandlung erhalten. Wichtig sind dabei die Menschen, die die Patient*innen behandeln: Ob Ärzt*innen oder Theratpeut*innen – alle sollen respektvoll mit den Patient*innen umgehen. Und sie sollen sich untereinander gut absprechen. Für die Behandlungen müssen die EU und die Länder genügend Gelder bereitstellen.
  • Vorbeugen ist wichtig: Wir wollen sicherstellen, dass junge Menschen wissen, wie sie sich seelisch gesund halten. Und dass sie die Fähigkeit dazu besitzen. Zum Beispiel indem sie lernen, wie sie Stress vermeiden oder wie sie sich selbst beruhigen können.
  • Aufklären: Psychische Krankheiten dürfen nicht mehr stigmatisiert werden. Es sollte kein Unterschied machen, ob jemand unter eine Depression leidet oder unter einem gebrochenen Bein. Dazu sollen Programme entwickelt werden, die die Menschen über seelische Erkrankungen aufklären.